Meine Liebdinge

Ein Familienblog zum gemeinsam kreativ werden, lachen und genießen

  • Leben mit Kindern
  • Gedachtes
  • Gemachtes
  • Entdecktes
  • Erlebtes
  • Leckeres
  • Geliebtes
  • Über mich
  • Kontakt
  • Allgemein
  • Impressum
You are here: Home / Archives for 2018

Archives for 2018

De Breuyn- ein Kindermöbelhersteller, der Funktionalität, Style und Nachhaltigkeit vereinbart

7. Juni 2018

*Werbung

  

Bloggertreffen im DeBreuyn Shop in Köln- Schönes für Kinder und Kinderzimmer

Ein paar von euch erinnern sich vielleicht noch, dass ich im April auf meiner ersten Blogger- Veranstaltung bei dem Kindermöbelhersteller De Breuyn in Köln war. Ich durfte meine Freundin und Nachbarin Jule von Chaos and Queen begleiten, der Einladung von Sabine De Breuyn zu folgen.

Dort traf ich auf einige andere tolle (Familien)Bloggerinnen, was total spannend war. Lisa von StadtLandMama und Alina von LieblingIchBloggeJetzt kannte ich schon aus dem wahren Leben (wen man halt so trifft beim shoppen in der Stadt 😉 ), neu kennengelernt habe ich Jana von MissBonn(e)Bonn(e), Dajana von MitKinderaugen, Mihaela von BeautyMami und Tina von CapriceEtDelice.

Kleine Köstlichkeiten, der herzliche Empfang und die Führung durch den Laden und die dazugehörigen Anlagen, schafften schnell eine vertraute, herzliche Atmosphäre und ich habe mich, trotz anfänglicher Unsicherheit schnell wohl gefühlt.

  

Führung durch die heiligen Hallen von De Breuyn

Ich hatte das Geschäft bereits in meiner ersten Schwangerschaft auf der Suche nach Kinderzimmermöbeln empfohlen bekommen und freute mich nun umso mehr beim Blogger- Treffen mal hinter die Kulissen schauen zu können. Denn De Breuyn gilt als DER Experte für gute Lösungen, wenn es um Kinder und Schlafen geht.

De Breuyn hat ein Geschäft mit großer Verkaufsfläche und allem Zubehör rund ums Kinderzimmer und vielen angesagten Marken in Köln. Hinter dem Laden befindet sich die Schreinerei und das Lager. Die Mitarbeiter von De Breuyn entwickeln ständig neue, völlig auf die kindlichen Bedürfnisse angepasste Möbeln und beraten euch auch gern, wenn ihr ganz persönliche Wünsche umsetzen möchtet.

  

Nachhaltig angefertigt und individuell angepasst

Da es sich hierbei um sehr hochwertige und langlebige Möbel handelt, die den Anforderungen des Alltages mit Kinder lange standhalten sollen, werden die Möbel natürlich auch aus massivem Holz gefertigt und haben einen stolzen Preis. Das steht in keinem Vergleich zum Möbelschweden, aber die Wertigkeit fällt mir direkt auf, als ich mir die vielen Ausstellungsstücke anschaue. Ich bin überzeugt und hake nach.

Es gibt ein ökologisch gefertigtes Kindermöbelprogramm mit dem Namen debe.deluxe, das genau meinem Geschmack entspricht. Nachhaltig aus massiver Buche gefertigt und in vielen Variationen (wodurch Betten und Schränke „mitwachsen“) erhältlich. Klassiker dabei sind das Piraten- und Ritterbett. Ihr könnt sie schon von kleinauf mit niedriger Einstufung und später als richtiges Hochbett nutzen und so immer wieder den Look und die Nutzung an die jeweilige Altersstufe eures Kindes anpassen.

Passend dazu gibt es natürlich Kleiderschränke und Regalsysteme, die mit ihren schicken Ledergriffen ziemlich modern wirken. Hier gibt es wieder vielfältige Möglichkeiten die Schränke einzurichten, bzw. die Regalsysteme zu gestalten.

    

Nachhaltigkeit in allen Produktionsschritten, Verantwortung gegenüber Natur, Mitarbeitern und Kunden

Das Unternehmen kann auf eine lange Tradition zurück schauen und überzeugt mich vor allem durch den Nachhaltigkeitscharakter. Sehr durchdacht und bewusst beziehen sie ihr Rohstoffe, um diese dann mit fachlichem KnowHow und sozialem Engagement weiter zu verarbeiten. Auf ihrer Internetseite gibt es dazu transparente Informationen, wie viel Wert sie auf die einzelnen Produktionsschritte und ihre Verantwortung gegenüber Natur, Mitarbeiter und Kunden legen. weiterlesen

  

Für mich stellt das eine wertvolle Ergänzung zum Möbelschweden dar, wenn es um die Möbel geht, die vermutlich am meisten beansprucht werden, dabei aber auch kindgerecht sein und trotzdem schick aussehen sollen.

Wie viel Wert legt ihr auf die Herkunft eurer Möbel? Habt ihr euch auch schon mal gefragt wie diese eigentlich produziert wurden?

Bei Lisa von StadtLandMama könnt ihr reinlesen, welch besondere Schlaflösung De Breuyn für ihre 3 Kinder parat hält, die am liebsten zusammen schlafen, aber natürlich trotzdem jeder zu ausreichend Platz und Komfort kommen sollten. Jule von ChaosAndQueen durfte sich mit ihrer großen Tochter, dem ChaosMädchen, ein tolles neues Kinderbett aussuchen. Und weiter geht´s dann bei Jana auf MissBonn(e)Bonn(e).

Habt´s fein.

Eure Sandra

   

3 Comments
Filed Under: Allgemein, Entdecktes Tagged: De Breuyn, Kindermöbel, Köln, Nachhaltigkeit, shopping

LowCarb-Zucchini-Pizza aus dem Thermomix // meine Alternative für den Familien-Pizzafreitag

10. April 2018

Meine LowCarb-Zucchini-Pizza Alternative zum herkömmlichen Pizzateig

Bei uns ist freitags Pizza-Tag. Dazu machte ich bisher im Thermomix einen normalen Pizzateig aus Dinkelvollkornmehl (und wichtig mit frischer Hefe; Trockenbackhefe reicht bei so schwerem Mehl nicht aus), aber so ganz passte diese tolle Familientradition nicht in mein Ernährungskonzept der letzten Monate.

Ich versuche bereits seit einigen Monaten vorallem am Abend auf Kohlenhydrathe zu verzichten. Ein guter Freund von uns hat u. a. damit einen hohen Gewichtsverlust erzielt. Bei mir lief es auch eine Weile ganz gut, aber irgendwann stagnierte es und sowohl Motivation, als auch Disziplin schwanden. Ich liebe Pizza und wenn ich schon die ganze Woche auf’s wohlduftende Brot verzichtete, wollte ich nicht auch noch am (Pizza)Freitag extra für mich kochen. Unser Freund schlug Zucchini als Pizzaboden vor. Spontan und kurzentschlossen wollte ich das auch ausprobieren und konnte seine Antwort nicht mehr abwarten. Also holte ich mir Inspiration bei Pinterest (ich liebe diese App!) und stellte mir mein eigenes, wie ich finde, sehr schmackhaftes Rezept zusammen.

Zugegeben, es ist natürlich keine „richtige“ Pizza, es wird nicht so knusprig, aber dank dem Käse und den Eiern erinnert der Geschmack an eine Mischung aus Pizza, Quiche und Omelette. Ich liebe es!

Und das braucht ihr für die LowCarb-Zucchini-Pizza:

für den Boden

  • 3 mittelgroße Zucchini
  • 3 Eier (vom Bauern unseres Vertrauens, bzw. dem der am nahenden dran wohnt 😉 )
  • 200gr geriebenen Käse (z.B. Gouda)
  • 20-30gr Leinsamen
  • ein wenig geraspelten Parmesan

für den Belag (nach belieben)

  • Tomatensoße
  • Thunfisch
  • Tomaten
  • Paprika
  • Champions
  • Feta
  • geriebenen Käse

  

und so geht’s:

  1. die Zucchini für 3-4 Sek auf Stufe 4 im Thermomix raspeln, umfüllen, leicht salzen und etwa 10 Minuten ruhen lassen, anschließend in einem Küchentuch gut ausdrücken
  2. Backofen auf 160-180Grad Umluft vorheizen, Backblech einfetten und mit ein wenig Vollkornsemmelbröseln bestäuben
  3. die Zuchhini mit den Eiern, dem Käse und den Leinsamen für 10 Sek auf Stufe 3 linksdrehend vermischen
  4. die Masse etwa 0,5cm hoch auf dem Blech verteilen, Parmesan darüber raspeln und für 20 Min backen
  5. anschließend noch einmal 3-4 Minuten auf Grillstufe bruzzeln lassen

  

Nun könnt ihr eure LowCarb-Zucchini-Pizza wie gewohnt belegen.

Ich habe zum bestreichen einfache passierte Tomatensoße von dm bio verwendet, die enthält schlanke 3,6 Gr Kohlenhydrathe/ Zucker pro 100ml, noch ein paar italienische Kräuter drüber und fertig.

Darauf verteile ich meine Lieblingsbeläge und backe alles zusammen weitere 10-12 Minuten bei 160 Grad/ Umluft.

  

Natürlich könnte ihr das Alles auch ohne Thermomix zubereiten. Dafür die Zucchini mit einer herkömmlichen Küchenreibe, fein raspeln und anschließend in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten vermengen.

Diese LowCarb-Zucchini-Pizza ist super lecker- und super sättigend.

Verratet mir doch gern euren Lieblingsbelag! Oder habt ihr sogar noch weitere Tipps für LowCarb-Pizza-Böden?

Und wenn ihr noch ein mehr Anreize sucht, gibt es z.B. hier das Rezept zu meinem Ofengemüse, das ich relativ häufig esse, weil es so wandelbar ist weiterlesen hier ein schneller Salat mit roter Bete und Chiasamen. weiterlesen

 

Habt’s fein!

Eure Sandra

Leave a Comment
Filed Under: Leckeres Tagged: Alternative, Ernährungsumstellung, gesunde Ernährung, Low Carb, Pizza, Zucchini, zuckerfrei

Gastbeitrag bei Chaos&Queen // „Wann ist der richtige Zeitpunkt für´s 2. Kind?“

5. April 2018

Hallo ihr Lieben,

schaut doch mal bei der lieben Jule von Chaos & Queen vorbei. Die hat sich und ein paar Mamabloggerinnen- unter Anderem mir, die Frage gestellt: „Wann ist der richtige Zeitpunkt für´s zweite Kind?“

Der richtige Zeitpunkt fürs zweite Kind Bloggermamas plaudern aus dem Nähkästchen

Und wenn ihr schon mal da seid, könnt ihr ja gleich mal ein bisschen bei Jule stöbern, die ist nämlich auch eine zweifache Mädchen-Mama, schreibt authentische und herzliche Texte über ihr Leben mit den lieben Kleinen und hat immer wieder super schöne Basteltipps für und mit Kindern, teilt einfache Rezepte und gibt ehrliche Einblicke in die manchmal anstrengenden Seiten des Elternseins und wie man dabei den Blick auf´s Gute nicht verliert. weiterlesen

Habt´s fein

Eure Sandra

2 Comments
Filed Under: Gedachtes Tagged: Altersunterschied von Geschwistern, Gastbeitrag, Leben mit Kindern

Kreative Lösung zur Aufbewahrung von Sonnenbrillen und ein Schlüsselbrett

3. April 2018

Kreative Lösung für eine Sonnenbrillenaufhängung und ein passendes Schlüsselbrett

Wir haben viele Sonnenbrillen- bei 3 Mädels im Haus, keine große Überraschung 😉 und wir haben diverse Schlüssel, die allesamt bisher in einer Kiste lagen. Ich wünschte mir schon länger etwas Übersichtlicheres, was zudem auch noch besonders aussieht. Auf dawanda und in gängigen Onlineshops wurde ich nicht fündig und irgendwann wurde klar, da muss eine individuelle Lösung her.

Ich habe eine Weile hin und her überlegt, wie ich die Aufhängung für die Sonnenbrillen umsetzen kann. Anfänglich schwebte mir eine Küchenaufhängung von Ikea vor, aber das war mir letztlich zu wuchtig. Da ich aber jemand bin, der schnelle und einfache Lösungen liebt, hab ich kurzer Hand eine dicke Schnur genommen Übrigens auch vom Schweden- war da mal im Angebot und ich habe da schon gespürt, dass könnte ich irgendwann mal gebrauchen 😉

Im Baumarkt fand ich diese Holzleiste und somit hatte ich einen Plan. Da wir gerade ein kleines Handwerksprojekt in der Küche hatten, habe ich meinem Mann einfach die Leiste zum zerschneiden untergeschoben und mit den Kindern  zusammen am Basteltisch bepinselt.

Das ging echt ruckizucki. Aber ich wär nicht Sandra, wenn es dann doch noch eine Weile bis zur Vollendung gebraucht hätte. Zum Glück gibt es ja immer wieder so selbst auferlegte Deadlines, bis wohin man bestimmte Sachen fertig haben will. In diesem Fall kam mir unsere Hauseinweihungsfeier zu Gute. Da wollte ich den Flur, als ersten Eindruck für die Gäste, fertig haben, wo mein super cooles DiY natürlich nicht fehlen durfte.

Der Rest, nämlich das Löcher bohren für die Schraubhaken, war etwas aufwändiger, als erwartet. Beim nächsten Mal würde ich vielleicht ein weicheres Holz wählen, um mir den Schritt des vorbohrend zu sparen.

Beim Befestigen der Schnur wurde es dann aber etwas freestyle, denn da fehlte mir die Geduld und ich wollte es endlich fertig stellen. Ich habe die Schnur auf die Rückseite der Leiste gespannt und mit kleinen Nägelchen (krumm und schief) festgenagelt. (Ich habe heute leider kein Foto für dich) Wem da etwas professionelleres einfällt, darf dies hier gern kommentieren 😉

Der beste Mann, hat meine Leistung direkt im Anschluss- nach genauesten Anweisungen!- für mich angebracht und findet es genauso cool, wie ich. Yay!

Hach, und wie ich mich über die folgende Bewunderung unserer Gäste freute, brauche ich hier ja nicht extra zu erwähnen. Wobei die vielleicht auch eher der großen Anzahl an funkelnder Sonnenbrillen galt. Who knows.

 

Das braucht ihr für die Sonnenbrillenaufhängung und das Schlüsselbrett:

  • eine Holzleiste (z.B. 4cm breit, 1cm tief, 80cm lang)
  • Malerkrepp
  • (Kreide-/ Acryl)Farbe, Pinsel
  • dicke Schnur
  • kleine Nägel, Hammer
  • Schraubhaken in Wunschfarbe
  • Akkuschrauber

  

Und so geht´s:

  1. schneidet die Holzleiste an einer, für euch passenden Länge durch (meine sind 34 und 46cm lang)
  2. klebt die Stellen ab, die ihr anstreichen mögt und tragt die Farbe an den entsprechenden Stellen auf
  3. messt die Abstände für die (Schlüssel-)Haken ab und bohrt die Löcher mit einem Akkubohrer vor
  4. anschließen braucht ihr die Haken nur noch rein zu drehen
  5. befestigt die Schnur auf der Rückseite des anderen Brettes und fixiert sie mit ein bis 2 Nägelchen
  6. spannt sie längs um die andere Ecke und befestigt sie auch dort mit 1-2 Nägeln
  7. Nun nur noch an die Wand schrauben und schon könnt ihr eure individuelle Sonnenbrillenaufhängung und euer Schlüsselbrett bestücken

   

Die Länge der Leisten richtet sich nach der Anzahl der aufzuhängenden Dinge, daher könnt ihr das ganz individuell an eure Bedürfnisse anpassen.

Ich bin gespannt, was ihr draus macht. Schickt mir doch gern ein Foto eurer selbst gemachten Lösungen. Ich freu mich drauf! Viel Spaß beim nachbauen!

Habt´s fein, eure Sandra

2 Comments
Filed Under: Gemachtes Tagged: DiY

Warum mehr Gehalt für Erzieherinnen die Qualität der Betreuung im Elementarbereich verbessert

27. März 2018

Bessere Bezahlung = mehr ErzieherInnen?// Was mehr Geld, mit mehr Qualität in der KinderBetreuung zu tun hat

Ich bin Erzieherin- und Mutter. Wir hatten Glück, wir haben für unser erstes Kind einen Platz in unserer Wunsch- Kindertagesstätte(Kita), in unserem Wohnort bekommen. Das Geschwisterkind ist dadurch anstandslos auch dort untergekommen- ohne zentrales Vergabeverfahren oder anderer „Zitter-“ Faktoren. Das ist nicht selbstverständlich.

Viele meiner Freundinnen haben sich in zig Kitas angemeldet und oft Absage um Absage kassiert. Besonders schwer wird es nach dem 3. Geburtstag, weil die Kitas oft schon Unter 3 (U3) aufnehmen und somit ihre Gruppen mit eigenem Nachwuchs füllen können, sodass kaum Plätze für externe Dreijährige frei werden.

Wie ist die Situation bei euch? Gibt es überhaupt genügend Kitas und nehmen die auch U3 Kinder auf?

Ich hab mir sagen lassen, dass es in der Stadt noch deutlich schwerer ist- da bekommt man mitunter nicht 3, sondern 30 (!) Absagen. Von eigener Wahl mal ganz abgesehen. Dafür wird es, je ländlicher man lebt, schwieriger einen Kita-Platz für U3 oder gar U2 Kinder zu bekommen, weil es sie oft gar nicht gibt.

Zu wenig Fachpersonal für außerhäusliche Betreuung von Kindern

In Anbetracht des großen Erziehermangels, den immer größer werdenden Gruppen und somit auch Qualitätsabstrichen in der Betreuung oder z.T. auch in der Qualifikation des Personals, haben wir es ziemlich gut getroffen.
Bei uns gibt es einen guten Personalschlüssel und eine spürbar gute Atmosphäre im Team. Abgesehen davon, auch ein ansprechendes Konzept und ein wunderschönes Außengelände.

Mehr Lohn für ErzieherInnen?

Ob die Pläne der neuen Familienministerin Franziska Giffey, Erziehergehälter merklich zu erhöhen irgendwann Realität werden? Sie findet, dass der Verdienst von ErzieherInnen dem Niveau von GrundschullehrInnen angeglichen werden sollte. weiterlesen
Das wäre wünschenswert. Der Beruf ist toll, aber die Bedingungen wahrlich sehr herausfordernd. Es mag hochnäsig klingen, aber in meiner Situation ist es mir der geringe Verdienst nicht wert, so viel Energie im Beruf zu lassen, die dann bei meinen eigenen Kindern fehlt.
Es ist lächerlich, was ich als  (pädagogische) Fachkraft, verglichen mit Müttern in anderen Berufen, für einen Verdienst erzielen kann. Das da die Motivation schwindet und gut ausgebildetes Personal lieber in andere Arbeitsbereiche abwandert (z. B. in Verwaltungsbereiche bei Stadt und Land), ist für mich nachvollziehbar.
Was aber fachliche Qualifikation in der Betreuung ausmacht, ist wohl nicht jedem Politiker bewusst. Das muss man erlebt haben. Natürlich machen Kinderpflegerinnen auch einen tollen Job. Sie sind enorm wichtig, da gerade im U3 Bereich viel pflegerischer Aufwand besteht, nichts desto trotz haben Pädagoginnen, die beispielsweise Elementarpädagogik studiert haben, einen ganz anderen Blick auf die Kinder.

Gute Qualifikation von ErzieherInnen ist sehr wichtig

Ich hatte das Glück in einem vielseitig ausgebildeten Team arbeiten zu können und fand die Zusammenarbeit immer wieder lehrreich und inspirierend. Eine Kollegin hatte Sozialpädagogik und – Management studiert, die andere zusätzlich eine Motopädieausbildung, die dritte war Tanz- und Bewegungspädagogin, eine Künstlerin und eine Erzieherin mit Montessori-Diplom, sowie viele weitere ergaben ein breit aufgestelltes Team, was versuchte den ansteigenden Anforderungen in der Kinderbetreuung gerecht zu werden. Es mag subjektiv sein, aber die Auffälligkeiten und Schwierigkeiten von Kindern im sozialen Umgang wurden zunehmend mehr. Immer häufiger zeigten sie erhöhten Förderbedarf, dem man in einer Regeleinrichtung, schwerlich nachkommen kann, da der vom KiBiz vorgeschriebene Stellenschlüssel ausschließlich dann halbwegs zum Tragen kommt, wenn wirklich alle Mitarbeiter einer Einrichtung anwesend sind.

Aber- alle Eltern kleiner Kinder können das nachvollziehen- Erzieher sind, auf Grund ihrer Zielgruppe, ständig Viren und Keimen ausgesetzt, die auch bei gutem Immunsystem immer wieder dazu führen können, dass sie krank werden und ausfallen, dann gibt es ja auch noch den Anspruch auf Fort- und Weiterbildung und irgendwann muss jeder Mitarbeiter mal Urlaub nehmen. Nicht zu vergessen, Schwangere im Beschäftigungsverbot oder Langzeiterkrankte, die z.B. der ständigen körperlichen Belastung geschuldet sind. Ihr seht schon, dass ein Team komplett im Dienst ist, ist äußerst selten, Springer gibt es auch zu wenige und meist nur bei Trägern, die sich Einrichtungsübergreifend mit Personal aushelfen können.

Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich nämlich auf den Gewinn gut ausgebildeter ErzieherInnen hinaus. Auch im Elementarbereich gibt es einen Bildungsauftrag, der sieht zwar etwas anders aus, als im Schulwesen, ist aber dennoch gesetzlich verankert und muss z. B. in Form von Bildungsdokumentation nachgewiesen werden. Neben solchen Dingen, wie motorische und kognitive Fähigkeiten aus zu bauen und Kinder fit für die Schule zu machen, gibt es aber noch viel mehr Bildungsbereiche, die man fördern kann. Meines Erachtens gibt es im sozial- emotionalen Bereich immer mehr Bedarf, der nun mal von höher qualifizierten Erzieherinnen oder Sozialpädagogen besser erfasst und bedient werden kann.

Ich habe vor meiner Zeit im Kindergarten im Heim gearbeitet, wo sich die verschiedenen Fachbereiche vernetzen, um die Entwicklung der Schützlinge optimal begleiten und unterstützen zu können. Ich finde, dass das auch in einigen, wenn nicht sogar in allen Kitas sinnvoll (übrigens auch in Schulen, aber das ist ein anderes Thema) ist.

Gewinn für sozial benachteiligte Kinder

Gerade bei Kindern aus bildungsfernen Haushalten oder mit Migrationshintergrund, bietet die Kita einen großen Vorteil. Die Kinder können dort Fertigkeiten ausbauen und Grundfähigkeiten lernen, mit denen sie sowohl in der Schule, als auch im späteren Berufsleben besser bestehen können. Es gibt bezüglich einer Kita- Pflicht im letzten Jahr vor Schuleintritt sicher gute Argumente dafür und auch dagegen, aber ich habe beobachtet, dass viele Kinder davon profitieren; dass es die Möglichkeit bietet,  hilfreiche Kompetenzen, wie z. B. den Erwerb der deutschen Sprache oder der Feinmotorik, die Voraussetzung für das spätere Schreibenlernen ist, spielerisch und somit kindgerecht zu erlangen.

Schwierigkeiten in der Interaktion, z. B. in der Kontaktaufnahme, sich schwer an Grenzen und Regeln halten können, sich selbst und die eigenen (körperlichen) Grenzen schwer wahrnehmen können, Impuls gesteuertes Verhalten und vieles mehr, sind Verhaltensweisen, die durch das Bewegen in einem sozialen Gefüge mit Gleichaltrigen, geübt und verbessert werden können. Manche brauchen dabei mehr Begleitung als andere und bei manchen reicht allein die Betreuung in Kindertagesstätten nicht aus. Da bedarf es möglicherweise weiterführender Behandlung der Erziehungsberatung- oder Frühförderstellen. All das sind Dinge, die ErzieherInnen erkennen und analysieren können sollten, um die Eltern entsprechend begleiten und beraten zu können. Es gibt so viele Hilfsangebote, zu einem großen Teil Krankenkassen finanziert, die Eltern wahrnehmen können, da ist es wirklich wichtig, dass es Pädagogen gibt, die wissen, worum und wie es geht.

Auch „normal“ entwickelte Kinder haben ein Recht auf gute Betreuung

Und nicht zu vergessen, die Kinder, die sich altersgerecht entwickeln und so „mitlaufen“, wie der Volksmund sagt. Für die ist eine liebevolle, zugewandte Betreuung genauso wertvoll und bestärkend.

Wie schön es doch ist, wenn wir Eltern den ErzieherInnen mit gutem Gefühl unsere Kinder anvertrauen können. Zu wissen, dass wir auf pädagogischer Ebene die gleichen Werte vermitteln wollen und in einer Erziehungspartnerschaft auf den gegenseitigen Respekt vertrauen können.

„Du und ich gemeinsam“

Rosige Aussichten?

Auf Grund des hohen Bedarfes an Betreuung, dem Mangel an Fachpersonal und dem Rechtsanspruch auf Betreuungsplätzen, wird sich die Lage wohl noch eine ganze Weile nicht entspannen können, aber mit einer gerechteren Bezahlung für ErzieherInnen, steigt vielleicht die Motivation von PädagogInnen und Menschen, die sich für die Arbeit mit Kindern interessieren, sich in diesem wichtigen Bereich zu engagieren. Diese Zeit im (Klein)Kindesalter heißt nicht umsonst Elementarbereich. In diesem prägenden Lebensabschnitt können wertvolle Grundbausteine gelegt werden, um den Kindern ein erfüllendes Leben als Teil unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

 

Wie ist die Situation denn bei euch? Habt ihr ähnlich Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr euch wünschen? Oder habt ihr das Glück, dass sich bei euch alles zum Guten gefügt hat? Erzählt doch gern davon.

Habt´s fein!

Sandra

Leave a Comment
Filed Under: Gedachtes Tagged: Betreuung, Erzieherin, Kindergarten, Kita, Leben mit Kindern

Warum es so wichtig ist den Kindern Wurzeln und Flügel zu verleihen

22. März 2018

"Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: 
Wurzeln und Flügel."           
                                 (J. W. von Goethe)

Den Kindern Wurzeln und Flügel verleihen // Welche Wurzeln habe ich und welche möchte ich meinen Kindern mitgeben?

Ich überlege, was sind meine Wurzeln? Gute Frage. Meine Familie ist oft umgezogen, wir haben mehrfach neu angefangen und vor 10 Jahren sind sie ausgewandert. Seit über 16 Jahren nun ist meine Schwiegerfamilie meine Ersatzfamilie. Sie machen das toll! Und wenn ich an meine Wurzeln denke, dann sind sie es, die mir den so wichtigen Halt im Leben geben, die mich immer unterstützen und auffangen und wegen denen ich mir nicht vorstellen könnte, hier mal weiter weg zu ziehen. Ich genieße es, dass wir uns jederzeit sehen und helfen können- und das auch unabhängig von den Kindern. Das war schon vorher so.

Zuhause ist da, wo das Herz ist

Ich glaube, jeder sucht nach einem Ort oder einer Person, bei der er sich zuhause fühlen kann. Wo, wenn im Außen ein Sturm tobt, immer ein sicherer Hafen ist. Und so gestärkt, wie ich aus diesen Beziehungen hervor gehe, kann ich mich- entgegen meiner Natur- auch mal aus meiner Komfortzone wagen. Das lässt mich wachsen und macht mich glücklich.

                        

Ein neuer Lebensabschnitt

Wenn ich an meine Kinder denke, geht es da gerade um die neue Lebensphase, die unserem Vorschulkind bevor steht. Dadurch wird sich einiges für uns ändern, wir werden neue Routinen finden  und vermutlich auch verschiedene Gefühle aushalten müssen. Mein Mädchen freut sich sehr auf die Schule, hat großes Interesse an Zahlen, Buchstaben, Lesen und physikalischen Zusammenhängen. Sie dürstet es nach Wissen. Aber ähnlich, wie mir, machen ihr Veränderung auch Angst. Keiner von uns kann ihr spürbar machen, wie es werden wird. Vieles ist ungewiss.

Während ich also einerseits bemüht bin, ihr Flügel zu verleihen, um sie weiter wachsen zu lassen und sich diese neue Welt zu erobern, versuche ich auch, ihr die Sicherheit zu vermitteln, dass sie starke Wurzeln hat, die ihr alle nötige Kraft und Zuversicht geben werden.

Wachsen heißt auch Abschied nehmen

Da ich selber unsicher bin, wie das mit den Wurzeln so funktioniert, fällt es mir schwer intuitiv zu handeln, hätte ich nicht einen starken Partner an meiner Seite, könnte ich manches mal verzweifeln. Natürlich freue ich mich über jede Entwicklungsstufe, die sie meistern, über jeden neuen Schritt in Richtung Unabhängigkeit, den die Kinder gehen, gleichzeitig lässt es mich aber auch spüren, wie vergänglich alles ist, wie unaufhaltsam Veränderung fortschreitet und wie gern ich mir manchmal (wenn auch nur kurz) die Babyzeit zurücksehne, in der sie voller Vertrauen auf meiner Brust schliefen und es nichts gab, außer uns beiden und unserer Liebe.

Das Leben wir komplexer, herausfordernder je größer ihr Kosmos wird und irgendwann fangen sie an, nicht mehr nur um mich zu kreisen. Ein bittersüßes Gefühl. Wachsen heißt auch Abschied nehmen, von Vergangenem. Wie gut, dass die Zeit unermüdlich weiterläuft und ich gar keine Zeit habe, zu lange über den ein oder anderen Abschied nach zu denken, denn dann steht ja schon wieder eine neue Errungenschaft vor der Tür, die es zu bewundern gilt.

                     

Wir erden uns gegenseitig

In gewisser Weise geben wir uns dann gegenseitig Wurzeln. Sie machen aus mir eine Mama, jemand der wo dazu gehört, der eine Basis hat und gleichzeitig eine bildet. Das ist ein beruhigendes Bild. Ich bin angekommen und ich werde ihnen das Heim bieten, in das sie zurückkehren können, wenn der Sturm da draußen, sie mit zu reißen droht. Und wenn ich mal wieder mit all meinen Gedanken über den Wolken schwebe, sehe ich sie an und weiß, wo mein Anker ist.

Und eines weiß ich ganz sicher: meine Familie wird mich immer unterstützen und ihnen genauso die Wurzeln und die Flügel verleihen, die es braucht, um mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und niemals auf zu geben, zu träumen.

Leave a Comment
Filed Under: Allgemein, Leben mit Kindern Tagged: Kinder, Kinder stärken, Kindern Wurzeln und Flügel verleihen, Leben mit Kindern, neuer Lebensabschnitt, Schulkind

Oster DiY aus FiMo // Osteranhänger basteln mit Kindern

16. März 2018

Oster-DiY aus FiMo – Osteranhänger basteln mit Kindern

Die letzten Wochen folgte hier ein Infekt dem nächsten und irgendwann fiel uns allen vor Langeweile die Decke auf den Kopf. Nachdem die Unwohlphase überstanden, die Kids aber noch nicht wieder fit genug für die Kita waren, nutzen wir die Gelegenheit, um für Ostern zu basteln. Ich hatte von Weihnachten noch lufttrocknende Knetmasse von Fimo übrig und überlegte, wie ich diese noch aufbrauchen könnte. Mir fiel wieder ein, dass ich auf Pinterest schon mal so schöne Anhänger für den Osterstrauch gesehen hatte. Zusammen mit unseren Osterausstechern würden die Kinder und ich im Handumdrehen ein paar schöne Osterhänger daraus zaubern.

Was ihr für die Osteranhänger braucht:

  • lufttrocknendes Fimo (oder lufttrocknender Ton)
  • Keksausstecher
  • Nudelholz
  • Wasser- oder Acrylfarben, Pinsel
  • Bäckergarn oder Paketschnur
  • Holzperlen
  • Federn

Ich deckte unseren Esstisch mit einer Lacktischdecke ab, sodass die Kinder sich richtig austoben konnten.

Und dann konnte es eigentlich auch schon los gehen. Die Mädchen kneteten eine kleine Menge weich und rollten sie mit einem Nudelholz aus. Nun ging es ans ausstechen. Wie beim Plätzchen backen auch. Das schöne an unseren Ausstechen ist, dass sie für Kinderhände leicht zu bedienen sind und sogar noch einen passenden Abdruck auf der Oberfläche hinterlassen.

Etwas schwieriger wurde es, die ausgestanzten Motive hoch zu heben, um sie zum trocknen bei Seite legen zu können. Da brauchte es etwas mehr meine Hilfe. Dafür kam mein Ton-Werkzeug aus Holz zum Einsatz. Hiermit kann ich die Umrisse noch mal nachfahren und den Osteranhänger anheben. Mit einem Tortenheber konnten die Mädchen ihre ausgestanzten Werke auf einem kleinen Brettchen zum trocknen ablegen.

    

Als letztes stach ich noch ein kleines Löchlein in jeden Anhänger, an dem wir ihn später aufhängen können und ließ die Kunstwerke ein paar Stunden trocknen. Kleine Kinder haben noch keine so lange Aufmerksamkeitsspanne, daher ist diese Unterbrechung auch nicht weiter schlimm.

Am nächsten Tag durften die Mädchen ihre Anhänger mit Wasser- und Acrylfarben bemalen. Anschließend noch das bunte Bäckergarn und jeweils eine Holzperle auffädeln, weiche Feder reinstecken und schon kann man schöne Kirschzweige mit den tollen Osteranhängern schmücken.

             

Man kann alternativ zu Fimo auch mit Ton arbeiten. Da gibt es nämlich ebenfalls lufttrocknenden. Der ist nur ein bisschen fester in der Konsistenz und müsste vermutlich etwas „vorgeknetet“ werden, weil er sonst für kleine Kinderhände zu schwer zu verarbeiten ist. Im Gegensatz zu Fimo, trocknet der Ton nicht weiß auf und sieht erst angemalt richtig schön aus. Ist aber dafür ein gutes Stück günstiger.

Ich wünsche euch und euren Kindern viel Spaß beim nach basteln. Die Wettervorhersage für´s Wochenende ist ja leider recht trist- dann hättet ihr hiermit schon mal die passende Beschäftigung für die Kids parat und an Ostern könnt ihr Oma, Opa und sämtliche anderen Verwandten mit euren Werken beglücken 🙂

 

Habt´s fein, eure Sandra

Leave a Comment
Filed Under: Gemachtes, Leben mit Kindern Tagged: DiY, mit Kindern basteln, Ostern

Hausmittel gegen Erkältung // Hühnersuppe mit Ingwer

26. Februar 2018

Hausmittel gegen Erkältung- Hühnersuppe mit Ingwer

Wie der Ein oder Andere vielleicht schon mitbekommen hat, haben wir einen hartnäckigen Untermieter. Er belagert uns schon eine ganze Weile und wir werden ihn einfach nicht los.

Die meisten von euch, kennen ihn bestimmt genauso gut, wie wir.

Die Rede ist von der wintertypischen Erkältung, die uns nun schon einige Wochen plagt. Sie scheint gar nicht mehr so richtig weg zu gehen, sondern nur mal besser und mal schlechter zu werden.

Zeit sich dem fiesen Feind entgegen zu stellen. Und neben so manchen praktischen Helfern, wie z. B. unser Thymian-Myrte Balsam, den ich mal bei Elfenkindberlin gesehen habe, die auch ein Rezept zum Selbermachen auf ihrem Blog hat oder dem Raumspray Snotty Grotty, was so herrlich duftet und dem schnupfen geplagten Kind den Schlaf erleichtern soll, habe ich mein  Glück mal mit einer Hühnerbrühe versucht, der ja eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.

Grundsätzlich muss gerade das kleine Kind auch immer wieder medizinisch versorgt werden, das inhalieren gehört bei uns leider schon seit geraumer Zeit zum Alltag, nichts desto trotz, gibt es ja auch ein paar Hausmittel gegen Erkältung, deren Einsatz unbedenklich und beliebig in der Menge ist.

Hier nun mein Rezept für eine  Hühnersuppe mit Ingwer. Für uns Low carb Eltern nur mit Fleisch und Gemüse, aber die Kinder lieben sie eher mit kleinen Nudeln- oder Reis, wie bei der Oma.

Zutaten

  • 1 halbes (Bio-)Huhn oder Hähnchen
  • 1 Stange Poree
  • 1 Bund Möhren
  • 1/4 Sellerie
  • Daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 halbe Fenchel-Knolle
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1-2 TL Salz
  • 1 halber Bund Petersilie

  

Zubereitung

  1. 2 L Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen. Inzwischen Suppengrün putzen, waschen und in Stücke schneiden, die Zwiebel schälen, das Hähnchen unter fließendem kalten Wasser gründlich abwaschen.
  2. Das Hähnchen ins kochende Wasser geben. 1-2 TL Salz hinzufügen und die Temperatur soweit runter regeln, dass es nicht mehr köchelt. Solltet ihr ein sehr fettiges Tier haben, schöpft jetzt bitte das an der Oberfläche schwimmende Fett ab, danach könnt ihr das Gemüse und die Zwiebel (am Stück) hinzufügen. (bei mir entfällt das Abschöpfen i. d. R., weil die BioHühner weniger fettig sind)
  3. Nun lasst ihr das Ganze bei schwacher Hitze und ohne Deckel 1-1,5 Stunden köcheln.
  4. Wenn das Fleisch gar ist, entnehmt ihr das Huhn oder die Keulen bitte der Suppe und entfernt das Fleisch von den Knochen. Dieses könnt ihr in mundgerechte Stücke schneiden/ rupfen und der Suppe wieder hinzufügen.
  5. Ich belasse das mit gekochte Gemüse in der Suppe, aber das ist Geschmacksache. Für eine reine Brühe, könnt ihr die Suppe durch ein Sieb abseihen oder auch frisches Gemüse hinzufügen, wenn euch das besser schmeckt.
  6. Jetzt nur noch ein wenig mit Salz und gegebenenfalls etwas Gemüsebrühe (z. B. selbstgemacht aus dem Thermomix) abschmecken, die Petersilie klein schneiden und drüber streuen. FERTIG!

Leave a Comment
Filed Under: Leckeres Tagged: Erkältung, Hausmittel, Hühnersuppe

MOVING PICTURES- The Retreat | Mein Persönliches Learning

5. Februar 2018

 

MOVING PICTURES- The Retreat

Es ist Zeit aufzubrechen. Bis gerade bin ich in die Welt auf dem Bauernhof meiner Freundin abgetaucht und nun verabschieden wir uns herzlich und ich mache mich aufgeregt auf den Weg nach München. Ich fahre noch ein paar Kilometer durch die weite Landschaft, der Tank ist nahezu leer und ich habe immer noch kein bisschen Telefonempfang. Ganz schöner Nervenkitzel in der Fremde.
Aber Erlösung naht und endlich fahre ich auf die Autobahn. Ich genieße den Geschwindigkeitsrausch, eine weitere Folge von Martina Rehberg vom Podcast „Zeig dich!“ zum Thema „endlich sichtbar“ und die Abendsonne, die mich über den Weiten Münchens bei meiner Fahrt begleitet.

Ich bin gemischter Gefühle. Empfinde Vorfreude, denn einige Gesichter kenne ich schon; Aufregung, weil es ja trotzdem etwas Neues ist und Unsicherheit, weil ich schon beim letzten Mal diejenige war, die keinen medialen Background hat.

Aber es gibt ja eh keinen Weg mehr zurück, dafür bin ich ihn schon zu weit „gegangen“ 🙂

Kurz nach der vereinbarten Zeit treffe ich endlich in der walterschen Jugendherberge ein und werde herzlich empfangen. Ich habe mich verändert seit meinem letzten Besuch hier- und das ist wohl auch sichtbar. Das freut mich. Für mich ist meine persönliche Entwicklung ab dem letzten Seminar bei Svenja und Uwe, vergangenen Juni, noch mal auf eine neue Stufe gelangt. Es tut so gut, mal raus zu kommen und sich in einem ganz neuen Setting zu erfahren. Beim letzten Mal, beim „light up your future“ Seminar ging es um das Thema „besser bloggen“. Was mich natürlich total ansprach, aber wozu ich bis dato überhaupt keine Erfahrung beisteuern und vieles schwerer nachvollziehen konnte.

Dieses Mal wird es anders werden. Wir wollen lernen, zu filmen, visuelle Geschichten zu erzählen, indem wir einen Film emotional ansprechend schneiden. Ein bisschen habe ich mit diesem Medium, nach der kurz Einführung bei „luyf“ schon herum gespielt und mit der Kamera bin ich ja sowieso oft unterwegs. Ich habe also genügend Rüstzeug, um dieses Mal mitmachen zu können.

     

Der erste Abend ist schon witzig, bunt und bereichernd.

Ersteinmal heißt es ankommen und sobald alle Teilnehmer da sind, stellen wir uns vor. Nur kurz- so zumindest der Plan. Aber da kommen schon so viele spannende Geschichten zu Tage, über die wir herzlich lachen, ergriffen lauschen, interessiert nachfragen können, dass es schon fast zum Running Gag wird, dass ab der Hälfte der TeilnehmerInnen vorhergesagt wird: „Ich brauche wirklich nur 3 Minuten! Meine Vorstellung geht ganz schnell!“. Natürlich ist dem nicht so. Alle haben Spannendes zu berichten und alle stellen gespannt Fragen.

  • Da gibt es den gefeierten Beckenbodenheld Dominic, der sein innovatives Konzept so informativ und witzig vorstellt, dass wir weiblichen Teilnehmerinnen alle ganz aus dem Häuschen sind. Am liebsten würden wir es sofort ausprobieren.
  • Es gibt einige Fotografinnen, wie Andrea Mühleck, die so feinfühlig, ganz besondere Momente zwischen zwei Menschen einfängt, dass man deren Beziehung als unbeteiligter Beobachter nachspüren kann. Mit dabei sind auch großartige Foodblogger, z.B.
  • Lena mit dem erfolgreichen Konzept „BreiFreiBaby„, die nerdy und enthusiastisch jeden mit ihrem Wissen um Content Marketing begeistert.
  • Sehr appetitliche Bilder mit  persönlicher Note und norddeutschem Humor, findet man bei Anne von „kochen macht glücklich„.
  • Oder die sympathische Nadine, die mit dem witzigen Erdmännchen „Bloggi“ und ihrer großen Tochter auf „hallo Bloggi“ tolle Bastelanleitungen für Kinder vorstellt,
  • die superstrukturierte Kristin, deren Speisekammer allein schon so ansprechend geordnet ist, dass man sie gerne als Organisationschoach buchen möchte- zudem postet sie immer wieder ganz zauberhafte Naturaufnahmen von Sonnenuntergängen und passendem Ohrwurm auf ihrem Instagram Profil.
  • Die schöne Claire hat sowohl eine spannende Familiengeschichte, als auch einen attraktiven Lifestyle-Blog namens „Cappumum“ für Münchener Mamas.
  • Und Nicole betreibt seit vielen Jahren einen Geschenkeshop mit persönlicher Note und RuhrpottSchnack, indem sie sogar ihren selbst gerösteten Kaffee anbietet.
  • Dann gibt es noch Isabella, die mit ihrer Seite „KiMaPa“  ein Portal für Familien anbietet, dass wertvolle Freizeit-Tipps in und um München gibt.
  • Und auch spannend ist das Konzept von Nikas Arbeitgeber FokusCamps, der besondere Sprachreisen für Kinder ab 8 Jahren im süddeutschen Raum anbietet. Es lohnt sich eine Broschüre anzufordern oder deren Internet Auftritt zu durchforsten. Die Stundenpläne für die englisch sprachigen Feriencamps, z.B. am Chiemsee lesen sich, so attraktiv, dass ich auch gern noch mal jung sein möchte.

Zu Gast sind wir in der Jugendherberge der walterschen Wunderwelt,  betrieben von den Tausendsassern Svenja und Uwe, die jeder für sich und gemeinsam schon so viele mediale Projekte auf den Weg gebracht, gecoacht und erfolgreich gemacht haben. Was aber noch viel interessanter ist, wie sie als Menschen sind, wie sie uns empfangen, uns mit ihrem Wissen und ihren Learnings bereichern und immer wieder zeigen, was in dieser Welt alles möglich ist. Immer ehrlich, immer nahbar und wahnsinnig versiert.

    

Tag 2 beginnt, wir sind noch etwas müde, aber hoch motiviert

Uwe erklärt uns bildhaft die Grundlagen des filmens, verschiedene Kameraeinstellungen und deren Wirkung, bzw. Verwendung, wie man mit dem System a-/ b-roll emotional ansprechende Geschichten erzählen kann und Svenja gewährt uns Einblicke in ihren work flow nach einem Monat täglich neuen youtube Videos. Nach einer Einführung in den Umgang mit der apple Film-Software „iMovie“ geht´s los. In zweier Teams schwärmen wir aus und entwickeln Geschichten. Manche haben schon konkrete Pläne,    z. B. ihr Business betreffend, meine Partnerin und ich arbeiten jedoch mit fiktiven Stories und schmücken uns mit fremden Federn, indem wir schön designte Kochbücher, vor der Kamera als die eigenen verkaufen. Ich sollte vielleicht Schauspielerin werden- ich kann, ohne rot zu werden, eine erfundene rührselige Geschichte einsprechen und mit den richtigen Handlungssequenzen, der passenden Musik und noch ein paar Kinderbildern, wird daraus ein RTL tauglicher Herzschmerz Film. Wobei ich schon zugeben muss, dass es ziemlich strange ist, sich beim Video schneiden immer wieder reden zu hören und zu sehen.

Nach einer schmackhaften Mittagsverköstigung von Feinkost Käfer, ging es am Nachmittag weiter mit der Filmbearbeitung und am frühen Abend kamen wir zu gemeinsamen Auswertung der enstandenen Beiträge. Während wir also den Film anderer Teilnehmer auf dem Screen an der Wand anschauten, konnte Uwe uns direkt im Programm zeigen, mit welchen Tools wir noch mehr aus unseren Aufnahmen rausholen können.

Am Ende dieses intensiven Tages, klappen wir die Rechner zu und wandern zum urbayrischen Lokal „Dicke Sophie“. Die frische Luft und die Bewegung tun gut und bei leckerem Essen lassen wir die Eindrücke des Tages sacken. Jetzt ist auch Gelegenheit, um ein paar persönliche Worte zu wechseln. Die Stimmung ist ausgelassen und als Absacker gibt es noch drei große Teller Kaiserschmarren- mehr braucht es eigentlich nicht zum glücklich sein.

 

Off Topic Zurück in der Villa Walter, erreicht mich die Nachricht, dass meine Kleine sich mal wieder einen Infekt eingefangen hat und recht angeschlagen ist. Das ist jetzt learning auf ganz anderer Ebene. Aus zu halten, dass ich fast 600km von ihr entfernt bin und weder Trost spenden, noch meinen Mann entlasten kann, ist wirklich schwer. Zum Glück wohnen die Schwiegereltern in fußläufiger Nähe und kümmern sich um die Große, damit mein Mann ärztlichen Rat einholen und die Nacht mit der kranken Maus bewältigen kann.

Es folgt eine unruhige Nacht- an beiden Orten. Am Morgen schreibt der Opa mir, dass sie alles im Griff haben und die Kleine schon wieder besser dran ist. Ich darf mich weiter meinen eigenen Themen widmen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ich bin hin und her gerissen. Als Mama entbehrlich zu sein, ist einerseits entlastend, andererseits auch ein wenig komisch, bin ich doch sonst immer da. Ob es anderen Müttern da auch so geht?

    

Back to business- Tag 3, wir vertiefen unser Wissen vom Vortag

Da der gestrige Abend bei einigen von uns, dank guter Gespräche in der Bibliothek etwas länger geworden ist, sind wir nun noch ein bisschen müde und starten nicht ganz im Zeitplan in den dritten Tag. Heute gehen wir inhaltlich noch mehr in die Tiefe, wie wir beispielsweise an Musik kommen und welche Kriterien für die Auswahl hilfreich sind, welchen Einfluss Kameraführung auf die Wahrnehmung des Betrachters hat und steigen mehr ins Storytelling ein. Uwe erklärt uns anhand der eigens entwickelten dramaturgischen Treppe, wie wir eine Geschichte aufbauen, damit der Zuschauer dran bleibt.

Jetzt ziehen wir erneut in zweier Teams los und setzen das neue Wissen direkt in die Tat um. Unterbrochen von einer weiteren Runde Mittagssause, rauchen wieder die Köpfe. Ich bin hoch motiviert. Im Gegensatz zum gestrigen Tag, stehe ich heute HINTER der Kamera und drehe mit meiner Sony a6000, statt mit dem iPhone und bin gespannt, was damit alles möglich ist. Das anschließende schneiden, mit dem neuen Wissen, macht wirklich Spaß.

   

Am späten Nachmittag kommen wir ein letztes Mal zusammen, um unsere neuen Filme gemeinsam aus zu werten. Es ist ein richtiger Sprung zu gestern sichtbar. Erledigt und zufrieden, beschließen wir das Seminar. Zeit sich zu verabschieden. Hier und da werden noch Nummern ausgetauscht und etwaige Kooperationswünsche geäußert und dann bricht auch schon der Großteil der Teilnehmer auf.

Der offizielle Teil ist nun zu Ende.

 

Schon komisch, dass wir 3 Tage rund um die Uhr zusammen waren und von jetzt auf gleich, ist es schon wieder vorbei. Schön war´s.

Anne und ich bleiben noch eine Nacht. Wir werden morgen erst abreisen. Eigentlich sind wir ja ganz schön  k. o., kommen aber dann doch noch ins Gespräch. In der Bibliothek. Wer hätte das gedacht. Dieser Raum, mit dem warmen Holz an den Wänden und den gemütlichen Ohrensesseln, ist auch wirklich einladend. Svenja und Uwe versprühen ihre typisch waltersche Magie. Unsere Themen gehen wieder ganz schön tief und ich kann nicht leugnen, das ein oder andere Tränchen weg wischen zu müssen. Weg von meinen größeren und kleineren Problemchen, galoppiert Anne mit uns durch ihr Leben, in einer Art, die uns alle fesselt. Ihr Schnack, wie Uwe so schön sagt, ist einzigartig. Lustig, mitreißend, berührend. Sie hat schon so  Manches erlebt und inspiriert in der Weise, wie sie die Dinge nimmt. Ich muss an ihren Artikel denken, den Svenja neulich gefeatured hat und der mich da schon so sehr berührte. Viel zu spät, aber unheimlich bereichert, schleichen wir- nach einem kleinen Umweg für einen Mitternachtsnack in die Küche, in unsere Betten.

In dieser Nacht schlafe ich endlich mal wieder durch. Die Anspannung der letzten Tage ist von mir abgefallen. Ich bin zufrieden.

Meine Learnings

Ich habe dieses Wochenende so viel gelernt. Ich bin ganz alleine durch halb Deutschland gefahren, habe eine langjährige Freundin wieder gesehen und ganz neue Seite an ihr entdeckt, Svenja und Uwe erneut getroffen und wieder ganz viel aus dieser Verbindung mitgenommen, ich habe mich weiter in das spannende Thema „moving pictures“ eingearbeitet, eine ganze Reihe neue, spannende Leute kennengelernt und ganz viel frischen Wind und Motivation mit nachhause genommen.

Es lohnt sich, seine Komfortzone immer mal wieder zu verlassen!

 

In diesem Sinne wünsche ich euch einen sonnigen Tag und freue mich, wenn ihr bis hierhin gelesen und vielleicht etwas für euch mitgenommen habt.

 

Alles Liebe

Sandra

 

4 Comments
Filed Under: Erlebtes Tagged: Learnings, Moving Pictures, Persönliche Weiterentwicklung, Wochenende in Bildern

  • 1
  • 2
  • Next Page »

Wie schön, dass du hier bist!

Ich bin Sandra, Mama von zwei bezaubernden kleinen Mädchen und verheiratet mit meiner Jugendliebe. Zusammen wohnen wir in einem kleinen Häuschen am Stadtrand und genießen die Vorzüge aus beiden Welten. Ich interessiere mich für viele Dinge rund um die klassischen Familienthemen, fotografiere gern, bastle und dekoriere und freue mich nun hier einen Ort geschaffen zu haben, an dem ich all das bündeln und zeigen kann.

Suche

Archive

  • März 2020 (1)
  • Februar 2019 (1)
  • Juni 2018 (1)
  • April 2018 (3)
  • März 2018 (3)
  • Februar 2018 (2)
  • Januar 2018 (7)

Schlagwörter

abnehmen Bauernhof Betreuung bewusster Umgang mit Ressourcen bewusst leben DiY einfach machen Erkältung Erzieherin essen mit Kindern Familienbett Frühstück Gastbeitrag Gedanken Gemüse gesund gesund Essen Granola Hausmittel Hühnersuppe Kinder Kindergarten Kindern Wurzeln und Flügel verleihen Kinder stärken Kita Learnings Leben mit Kindern Low Carb mit Kindern basteln Mittagessen Moving Pictures Muttersein Nachhaltigkeit Natur Neuanfang neuer Lebensabschnitt Ostern Persönliche Weiterentwicklung Ressourcen Nutzung Salat Schlaflos Schulkind Sorgen und Ängste Wochenende in Bildern zuckerfrei

Theme Design By Studio Mommy · Copyright © 2023

Copyright © 2023 · Beyond Madison Theme on Genesis Framework · WordPress · Log in